Bauland bleibe „der Engpassfaktor Nummer eins auf dem Immobilienmarkt“, sagt Guthmann. In den süddeutschen Groß- und Mittelstädten seien Grundstücke mit 480 Euro/qm nochmals teurer als im Vorjahr. Das sei glatt dreimal so viel wie im Norden und fünfmal so viel wie im Osten. Spitzenpreise würden in süddeutschen Großstädten wie München mit 1.800 Euro/qm samt einigen Umlandgemeinden registriert. Laut LBS-Preisspiegel ist in vielen Mittelstädten und in mancher Großstadt wie etwa Bremerhaven, Chemnitz, Cottbus und Salzgitter Bauland jedoch für unter 100 Euro/qm am Markt.
Für die weitere Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt wird es nach Einschätzung der LBS-Experten auch darauf ankommen, dass die Ausweitung des Wohnungsangebots durch Neubau vorankommt. Mit den im vergangenen Jahr fertiggestellten 278.000 Wohnungen ist Deutschland zwar auf dem richtigen Weg, doch noch ein ganzes Stück weit weg von den 350.000 bis 400.000 Wohneinheiten, die gebraucht werden, um die gewachsene Nachfrage zu bedienen“, bilanziert Guthmann.
Quelle: www.immobilien-zeitung.de